Auch Mondelez erhöht die Umsatz-Erwartungen

Langsam wird es offensichtlich: Die grossen Food-Marken schaffen es, höhere Input-Preise weiterzugeben und die Teuerung abzufedern.

27.07.2022
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Mondelez-Produkt: Toblerone  |  Bild von: Safwan C K on Unsplash
Der amerikanische Snack- und Schokolade-Konzern Mondelez steigerte seinen Umsatz im letzten Quartal – verglichen mit dem Vorjahresquartal – um 9,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar. Damit übertraf Mondelez International (wie Coca-Cola, Lindt & Sprüngli, Unilever , Danone und Kraft Heinz) ebenfalls die Erwartungen der Experten.
Laut den Angaben des Mondelez-Managements erklärt sich der Zuwachs einerseits aus einer verstärkten Nachfrage nach den Snacks und Schokoladen des Toblerone-, Milka-, Oreo- und Halls-Herstellers – und andererseits durch höhere Preise.
Wegen höheren Arbeits-, Rohstoff- und Logistikkosten sank allerdings die Brutto-Gewinnmarge um 2,1 Prozentpunkte auf 37,9 Prozent.
Fürs ganze Jahr erwartet die Konzernführung unter CEO Dirk Van De Put ein Umsatzwachstum von über 8 Prozent: Darin spiegle sich die Stärke des ersten Halbjahres sowie die höheren Preise aufgrund höherer Beschaffungskosten. Zuvor war die Prognose bei bloss 4 Prozent gelegen. Der Cashflow dürfte 3 Milliarden Dollar betragen (was den früheren Erwartungen entspricht).
  • Zum Thema: Mondelez will weg von Kaugummis und Halsbonbons


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