Nestlé investiert 100 Millionen Dollar in Kolumbien

Das Geld soll in den nächsten drei Jahren für den Ausbau von Werken sowie für allerlei Innovationen dienen.

31.01.2023
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Kolumbiens Präsident Gustavo Petro (mit Kappe) bei der Eröffnung einer neuen Linie im Nestlé-Werk  Bugalagrande |  Bild: Nelson Cárdenas, Presidencia de Colombia.
Kolumbiens Präsident, der Linkspopulist Gustavo Petro, stellt es als Erfolg seiner Reise ans WEF in Davos dar: Dort sei es ihm gelungen, mit Nestlé eine Vereinbarung zu einer Grossinvestition zu schaffen.
Konkret wird der Schweizer Nahrungsmittelkonzern in den nächsten drei Jahren 100 Millionen Dollar in den Ausbau diverser Standorte und Werke im südamerikanischen Land stecken.

Mehr Milo

Damit sollen einerseits Produktionskapazitäten erhöht werden, andererseits fliesst die Summe auch in Investitionen in die Nachhaltigkeit sowie in Forschung und Innovation.
In einer ersten Tranche werden 13 Millionen in den Ausbau der Produktionskapazität im Werk in Bugalagrande bei Cali (Valle de Cauca) aufgewendet. Damit soll die Produktion der Nestlé-Schokodrink-Marke Milo um 40 Prozent (und nachfolgend die Exporte um 15 Prozent) gesteigert werden.
«Die Ankündigung unserer Anlagestrategie für die nächsten drei Jahre hat nur eine Bedeutung: Wir glauben an Kolumbien und sein Entwicklungspotenzial», sagte Laurent Freixe, der CEO von Nestlé Latin America, anlässlich der Eröffnung einer neuen Produktionslinie in Bugalagrande.
Und weiter: «Diese Entscheidung wird es uns nicht nur ermöglichen, unser Portfolio und die Industrie weiter zu stärken, sondern sie ist als Strategie gedacht, die über unser Geschäft hinausgeht und die es schafft, sich mit den Zielen der Regierung für die Beschäftigung junger Menschen zu verbinden.»
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