Käsekonsum: Eine konstante Sache

Im Durchschnitt 23 Kilogramm Käse vertilgte jede in der Schweiz lebende Person 2023. Das ist leicht weniger als im Vorjahr, aber ein Kilo mehr als 2018.

27.03.2024
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Bild: Matheus Frade on Unsplash von: on Unsplash
Chli stinke muess es weiterhin: Im vergangenen Jahr wanderten hierzulande 204’892 Tonnen Käse in die ansässigen Mägen. Nicht nur einheimische Erzeugnisse, wohlgemerkt: der Wert betrifft Produkte aus dem In- und Ausland.
Also auch Parmesan, Mozzarella, Camembert, Cheddar, Feta, Haloumi und türkischer Peynir.
Immerhin entspricht das 903 Tonnen mehr als im Vorjahr. Senkrechtstarter ist dabei Frischkäse. Er erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Setzt man den Käsekonsum allerdings in Relation zu der wachsenden Bevölkerung, wird es etwas zäh, sprich, es kam zu einer leichten Einbussen beim Pro-Kopf-Konsum von minus 150 Gramm respektive minus 0.7 Prozent.

Mehr Frischkäse, weniger Appenzeller

Dennoch isst die Schweizer Bevölkerung Käse auf konstant hohem Niveau, meldet Swissmilk. Seit längerem fällt allerdings auf, dass sich die Konsumgewohnheiten verändern. Ein Hoch verzeichnen Frischkäseprodukte und Quark: Hier stieg der Konsum um gut 3 Prozent.
Sichtlich an Beliebtheit eingebüsst hat Halbhartkäse: minus 5 Prozent. Speziell Sorten wie Appenzeller, Raclettekäse, Vacherin, Tête de Moine und Bündner Bergkäse verlieren Fans.
Insgesamt bleibt Anteil von inländischem Käse mit 64 Prozent auf einem stabilen Niveau.
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