Givaudan bleibt 2023 bisher unter den Erwartungen

Der Genfer Duft- und Aromahersteller kämpft mit Wechselkursproblemen und Schwächen im nordamerikanischen Markt.

12.10.2023
image
Givaudan-Labor in Zürich | Bild: PD Givaudan
Der Genfer Produzent von Duft- und Aromastoffen Givaudan hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen Umsatz von gut 5,3 Milliarden Franken verzeichnet. Das entspreche einem Anstieg von 3 Prozent auf «vergleibarer Basis», jedoch einem Rückgang von 3,5 Prozent in Schweizer Franken.
Zum 9-Monatsbericht
Neben den Wechselkursen hat dem Konzern auch das schlechte Geschäft in Nordamerika einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dort gingen die Verkäufe in diesem Jahr bisher um über 10 Prozent zurück. Ebenfalls rückläufig war der wichtige Markt Asien-Pazifik mit einem Minus von 2,3 Prozent. Insbesondere der Bereich «Geschmack & Wohlbefinden» verzeichnete eine Flaute mit – in Schweizer Franken berechnet – einem Rückgang von über 7 Prozent.
Mit dem gesamthaften Plus von knapp 3 Prozent liegt das Ergebnis unter den strategischen Zielen, die ein organisches Verkaufswachstum von 4 bis 5 Prozent «auf vergleichbarer Basis» vorsehen. CEO Gilles Andrier spricht denn auch von «nach wie vor schwierigen Zeiten», die laut der Medienmitteilung von höheren Produktionskosten und einem schwierigen operativen Umfeld geprägt seien.
  • food
  • kosmetik
  • industrie
  • givaudan
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Migros Aare: Keine Seniorenrabatte mehr im Supermarkt

Das Angebot der Genossenschaft im Raum Bern, Aargau und Solothurn war ohnehin eine Ausnahme im Migros-Universum.

image

Denner: +1.1 Prozent. Fenaco: +1.2 Prozent.

Die ersten Signale aus der Lohnrunde im Detailhandel stellen klar: Es reicht bestenfalls für den Teuerungsausgleich. Und auch das nur knapp.

image

Unilever streicht deutlich weniger Jobs als befürchtet

Im Sommer plante der Konsumgüter-Gigant noch den Abbau von 3'200 Stellen. Nun dürften noch halb so viele Jobs betroffen sein.

image

Das Pflanzen-Steak darf Steak genannt werden

Und Veggie-Wurst ist Wurst: Das oberste Gericht der Europäischen Union wandte sich gegen die Fleisch- und Milch-Lobby. Ein Entscheid, der auch fürs Marketing in der Schweiz bedeutsam ist.

image

Cedric El-Idrissi: Von Coca-Cola zu Kägi

Der ehemalige Spitzensportler aus dem Seeland übernimmt die Leitung des Waffel- und Biscuit-Spezialisten aus dem Toggenburg.

image

Nespresso kann man auch aufs Brot streichen

In den USA bringt der Kaffeekapsel-Hersteller jetzt Honig und Sirup auf den Markt: Imagebildung durch Markenerweiterung.