Fenaco: Lohngleichheit zwischen Mann und Frau

Ein Gremium aus Firmen- und Gewerkschaftsvertretern untersuchte die Lohnstrukturen bei der Genossenschaft und ihren Tochterunternehmen.

31.05.2022
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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Bohnenverarbeitung bei Fenaco   |   Bild: PD
Die Fenaco und die Gewerkschaften Unia und Syna haben gemeinsam eine Lohngleichheits-Analyse durchgeführt: Dabei untersuchte eine paritätische Kommission neben dem Stammhaus alle Fenaco-Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden.
Ergebnis: Die gesetzlichen Anforderungen an die Lohngleichheit sind in der gesamten Genossenschaft erfüllt. Wie Fenaco meldet, «konnte unter Anwendung der definierten Toleranzschwelle keine geschlechtsspezifische Lohndifferenz festgestellt werden».
Handlungspotenzial sichtet das Fenaco-Management bei den grossen Differenzen, die sich in den Lohnsystemen und Funktionslandschaften der diversen Tochterfirmen auftun.«Diese Unterschiede möchten wir genauer analysieren und wo nötig verringern», sagt Hans-Jürg Schürch, der oberste HR-Chef.
Danach werde die Genossenschaft erneut die Lohngleichheitsüberprüfung durchführen und dabei die Sozialpartner einbeziehen.

Die Untersuchung

Verantwortlich für den Lohngleichheits-Check bei Fenaco war eine Kommission, die sich aus drei Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitgeberseite und vier Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitnehmenden (Unia, Syna und Personalkommission) zusammensetzte. Zudem wurde eine neutrale Stelle für die Prozessbegleitung hinzugezogen.
Für die Analyse kam das vom Bund zur Verfügung gestellte Analysetool «Logib» zum Einsatz.

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