Vier Fünftel von Nestlés Kunststoff-Verpackungen sind rezyklierbar

Zum heutigen «Global Recycling Day» klopfen sich Fabrikanten weltweit für ihre Bemühungen um Ressourcen und Klima selbst auf die Schultern. Allen voran Nestlé.

18.03.2024
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Der Wille ist da, der Abfall auch. | Bild: Nestlé RecyPac
Erstmals wurde der weltweite Recycling Day am 18. März 2018 ausgerufen. Und zwar von einer privaten Stiftung namens «Global Recycling Foundation». Das Ziel: Mit Recyclings unseren Planeten retten.
Heute werde wieder weltweit mit zahlreichen Aktionen deutlich gemacht, welche zentrale Rolle das Recycling für den Ressourcen- und Klimaschutz spiele, schreibt Swiss Recycle in seiner Mitteilung. In der Schweiz rezyklierste Rohstoffe sparten jährlich 507'000 Tonnen CO2-Äquivalente ein – oder 183'000 Flüge.

Nestlés Visionen

Aus aktuellem Anlass hebt auch Nestlé seine Meriten hervor: Per Ende 2023 sind 83,5 Prozent der Kunststoffverpackungen von Nestlé weltweit rezyklierbar. In Grossbritannien und Irland stellte Nestlé jüngst zum Beispiel seine «Quality Street Sweets» sowie «Smarties» auf Papierverpackungen um.
«Die Vision von Nestlé ist, dass keine ihrer Verpackungen auf Mülldeponien oder im Abfall landen», sagt Antonia Wanner, Leiterin der ESG-Strategie und -Einführung bei Nestlé. Man mache zudem Fortschritte bei der Reduzierung aller Verpackungen. «Wir machen sie besser recycelbar und verwenden erneuerbare oder recycelte Materialien», so Wanner weiter.

Ausmisten? Selber!

Das Motto des diesjährigen Tages des Recycling lautet «Ausmisten!» Das könnte die Branche durchaus auf jene Firmen anwenden, die lauthals ihr Recycling preisen, obwohl das keinerlei Nutzen hat. Zum Beispiel Colgate-Palmolive. Laut dem Magazin «Saldo» verkauft der US-Konzern die Zahnpasta Colgate Fresh Gel neuerdings in einer wiederverwertbaren Tube. Bloss kann die, wie das Unternehmen auf der Webseite selber schreibt, in der Schweiz «bis dato» gar nicht recycelt werden.
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