Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen tritt ab

Überraschende News vom Migros Genossenschafts Bund: Der Präsident der Generaldirektion geht beruflich «neue Wege».

25.10.2022
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Fabrice Zumbrunnen | Bild: PD Migros
Fabrice Zumbrunnen verlässt den Migros Genossenschafts Bund (MGB) per Ende April 2023. Wie der Konzern am Dienstagabend mitteilte, hat sich der Neuenburger entschlossen «nach über 26 Jahren bei der Migros» und zehn Jahren in der Generaldirektion «nochmals etwas Neues anzufangen».
«Die letzten zehn Jahre in der Generaldirektion, davon fünf als deren Präsident waren fordernd, aber auch spannend», lässt sich der 52-Jährige zitieren. Er freue sich auf «die kommenden Aufgaben».
Das tönt an, dass Zumbrunnens nächster beruflicher Schritt schon recht konkret definiert ist. Welcher es sein wird, wird aber nicht verraten.
Die Verwaltung des MGB werde die Suche nach der Nachfolge einleiten, so die Medienmitteilung.
Zumbrunnen war vor fünf Jahren zum Präsidenten der Generaldirektion gewählt worden, nachdem er zuvor fünf Jahre Leiter des Departements Human Resources, Kulturelles und Soziales, Freizeit Mitglieder der MGB-Führung gewesen war.
Bei seinem Antritt als GD-Präsident 2018 befand sich die Migros in einer Krise. Von den Chefs der Regionalgenossenschaften kam Druck, den «Overhead» des MGB am Zürcher Limmatplatz zu restrukturieren – wobei rund ein Zehntel der Mitarbeitenden gehen musste.
Auch die Migros Industrie wurde mit einem Restrukturierungsprogramm namens Puma umgekrempelt.

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