Lidl Schweiz: Mehr Filialen, nicht mehr Personal

Der Discounter steigerte den Absatz von Bio-Lebensmitteln im laufenden Jahr um 3 Prozent.

19.12.2023
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Lidl-Filiale in der Schweiz. Bild: ZVG
Lidl Schweiz zieht in einer Jahres-End-Mitteilung Bilanz über 2023 – ein Jahr, in dem auch der neue CEO Nicholas Pennanen das Ruder übernommen hatte. Er löste Torsten Friedrich ab.
Dieser war per Ende September «aus persönlichen Gründen» zurückgetreten – wobei bald darauf bekannt wurde, dass er ab 2025 die Position des Denner-Chefs einnehmen wird.
  • Überraschender Chef-Wechsel bei Lidl Schweiz
  • Torsten Friedrich wird neuer Denner-CEO – per 2025
Der deutsche Discounter kämpfte 2023 ebenfalls mit steigenden Rohstoff-und Energiepreisen, die er auf die Kunden abwälzen musste. Im August habe man aber «grossflächig die Preise gesenkt», betont Lidl in der Mitteilung.
Lidl steigerte nach eigenen Angaben den Absatz von Bio-Lebensmitteln um drei Prozent in diesem Jahr. Dies obwohl der Biomarkt in der Schweiz – wie auch in anderen Ländern – rückläufig war.
Inzwischen betreibt Lidl 176 Filialen in der Schweiz und hat das Netz im 2023 um folgende Standorte erweitert: Châtel-Saint-Denis (FR), Fribourg (FR), Uster (ZH), Neftenbach (ZH), Lugano (TI), Horw (LU), Châtelaine (GE), Ascona (TI) und Ins (BE). Eine Filiale schafft jeweils zwischen 20 bis 25 neue Arbeitsplätze.
Bis Ende 2023 werden über 4500 Mitarbeiter bei Lidl Schweiz arbeiten, darunter 80 Lehrlinge. Dieselbe Zahl verkündete das Unternehmen allerdings bereits beim Jahresrückblick 2022.
Wie schon letztes Jahr bleiben die Lidl-Filialen und Warenverteilzentren in der Schweiz am 24. Dezember sowie am 31. Dezember geschlossen.
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