Konzerne wie Mondelez, PepsiCo und Mars blieben in Russland – mit Gewinn
Sanktionen haben einen Vorteil: Wer trotzdem bleibt, hat weniger Konkurrenz.
9.07.2023Interessanterer Markt als auch schon: Abendstimmung in Moskau: Ivan Karpov on Unsplash von: on Unsplash- Mondelez Russland steigerte seine Umsätze letztes Jahr um 38 Prozent auf umgerechnet 1,1 Milliarden Dollar. Der Hersteller von Milka, Toblerone und Oreo konnte zugleich den Gewinn verdoppeln – offenbar weil er auch die Preise erhöhen und die Werbeaufwendungen senken konnte.
- Mars steigerte den Umsatz um 14 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang um 58 Prozent auf umgerechnet etwa 300 Millionen Dollar.
- PepsiCo konnte die Umsätze in Putins Reich um 16 Prozent steigern, während sich die Gewinne vervierfachten. Dies obwohl der Getränke- und Snack-Konzern einen Teil seiner Marken dort nicht mehr verkauft, darunter 7Up und Pepsi. Im den russischen Läden geblieben sind Chips, Milchprodukte, Babynahrung und lokale Getränke.
Vorteil hier, Kritik da
Artikel teilen
Loading
Comment
Home Delivery
Auch interessant
Denner: +1.1 Prozent. Fenaco: +1.2 Prozent.
Die ersten Signale aus der Lohnrunde im Detailhandel stellen klar: Es reicht bestenfalls für den Teuerungsausgleich. Und auch das nur knapp.
Unilever streicht deutlich weniger Jobs als befürchtet
Im Sommer plante der Konsumgüter-Gigant noch den Abbau von 3'200 Stellen. Nun dürften noch halb so viele Jobs betroffen sein.
Das Pflanzen-Steak darf Steak genannt werden
Und Veggie-Wurst ist Wurst: Das oberste Gericht der Europäischen Union wandte sich gegen die Fleisch- und Milch-Lobby. Ein Entscheid, der auch fürs Marketing in der Schweiz bedeutsam ist.
Cedric El-Idrissi: Von Coca-Cola zu Kägi
Der ehemalige Spitzensportler aus dem Seeland übernimmt die Leitung des Waffel- und Biscuit-Spezialisten aus dem Toggenburg.
Nespresso kann man auch aufs Brot streichen
In den USA bringt der Kaffeekapsel-Hersteller jetzt Honig und Sirup auf den Markt: Imagebildung durch Markenerweiterung.
Waterdrop: Ricola steigt bei Drinks-Startup ein
Der Schweizer Kräuterbonbon-Spezialist und der österreichische Brausewürfel-Hersteller teilen gemeinsame Werte – und USA-Pläne.