Franzosen und Amerikaner verstehen sich in Kosmetik

Von den zehn wertvollsten Kosmetikmarken stammen je vier aus den USA und Frankreich. Deutschlands «Nivea» kommt auf Platz 4.

11.07.2022
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Bild von: freestocks on Unsplash
Was man sich ins Gesicht streicht, ist ganz offensichtlich eine Frage des Vertrauens. Zumindest lässt sich dies aus der Rangliste der zehn wertvollsten Kosmetikmarken der Welt lesen, die von L'Oréal (F), Estée Lauder (USA) und Gilette (USA) angeführt wird.
Denn alle Marken, die 2021 drin waren, sind es auch 2022.
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Head&Shoulders flog 2022 aus dem Ranking, dafür kam Lancôme hinzu. | Bild: PD/Brand Finance
Mit einer Ausnahme: Lancôme (F) verdrängte die Procter&Gamble-Marke Head&Shoulders (USA).
Damit kommen in diesem Jahr vier der Brands aus den USA und vier aus Frankreich. Nur Nivea von Beiersdorf aus Deutschland sowie Dove des britischen Konzerns Unilever brechen das Duopol.

Asiatische Marken verlieren

Die Studie «Cosmetics 50 2022» der Londoner Unternehmensberatung Brand Finance zeigt die klare Dominanz etablierter Marken aus den USA und Europa auf.
Dies umso mehr, drei bis anhin starke asiatische Brands innerhalb eines Jahres 17 bis 20 Prozent ihres Markenwertes verloren haben: Sunsilk, Clear und Rejoice.
Ebenso überraschend: Von ihrer Käuferschaft am meisten geschätzt wird Natura aus Brasilien. Die (vor allem südamerikanischen) Kundinnen und Kunden der Marke anerkennen laut dem Bericht von Brand Finance vor allem ihre regionale Verankerung sowie ihren Pionierstatus bezüglich Nachhaltigkeit und Ökologie.
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