Die Post bietet Pop-up-Flächen in 760 Filialen an

KMU können in Poststellen ungenutzte Flächen mieten. Die Shop-in-Postshop-Preise starten bei 70 Franken pro Quadratmeter und Tag.

23.03.2023
image
Neu können auswärtige Firmen in Poststellen Verkaufsflächen mieten | Bild: PD Post
Die Schweizerische Post bietet KMU neuerdings Verkaufsflächen für Pop-up-Filialen an, wie die «Handelszeitung» heute berichtet. Für das Programm «Pop-up-Promo» arbeitet die Post mit dem Zürcher Unternehmen Spacewise zusammen.
Flächen sind ab 70 Franken pro Quadratmeter und Tag zu haben. Mit 200 Franken pro Quadratmeter schlagen die Miepreise in den Top-30-Filialen zu Buche. Insgesamt sind zurzeit Pop-up-Läden in 760 Filialen möglich.
Mehr zum Thema:
In Ihrer Post: Bücher, Handys und – Gesundheit!HR-Eintrag: Am Postschalter wird die Unterschrift beglaubigt.
Die Vermietung findet online oder am Schalter statt und sieht eine Vorlaufzeit von zwei Tagen vor. Mit dem Programm sollen zusätzliche Einnahmen generiert werden, «die dem Erhalt des Filialnetzes dienen», wie Jedidja Inhelder, Leiter Ergänzungsmärkte Postnetz, gegenüber der «Handelszeitung» festhält.
Die Post versucht seit einigen Jahren, ihr Netz an Filialen durch zusätzliche Verkaufsartikel und Dienstleistungen (etwa Gesundheitsberatungen durch Krankenkassen) oder als Schalter für Behördengänge attraktiver zu machen und besser auszulasten.
2023 sollen rund 5 Prozent der freien Flächen durch Pop-ups belegt werden, hofft Inhelder. Vom Angebot ausgeschlossen seien nur Unternehmen, die Tabak, Alkohol oder «anstössige Inhalte» verkaufen.
  • handel
  • shop design
  • non-food
  • marketing
  • regionalprodukte
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Was ist der direkteste Weg zur Würfelbouillon?

Eine britische App führt die Kunden durch den Supermarkt – entlang dem Einkaufszettel. Auf Wunsch auch nach dem Prinzip Kochbox.

image

Temu und Shein: 13 Verbände fordern den Bundesrat zum Handeln auf

Dabei soll die Regierung möglichst noch vor dem Weihnachtsgeschäft ein deutliches Signal aussenden.

image

Das Pflanzen-Steak darf Steak genannt werden

Und Veggie-Wurst ist Wurst: Das oberste Gericht der Europäischen Union wandte sich gegen die Fleisch- und Milch-Lobby. Ein Entscheid, der auch fürs Marketing in der Schweiz bedeutsam ist.

image

Parkplätze vor dem Laden? Lieber nicht!

Neue Daten zur ewigen Parkplatz-Debatte: In Shopping-Zonen könnten parkierte Autos den Einkaufsbummel eher verderben.

image

Decathlon plant 6'000-Quadratmeter-Store in Spreitenbach

Im laufenden Jahr eröffnet(e) der Sportartikel-Händler sieben Standorte in der Schweiz – nächstes Jahr folgt nun die grösste Filiale.

image

Budget bis 2029 gesetzt: Galaxus setzt weiter aufs Ausland

Die Migros stellte die Europa-Strategie des Online-Händlers auf den Prüfstand – und glaubt daran. Vor allem an Deutschland.