Aldi Suisse sucht weitere Standorte in Zürich und Genf

Insgesamt hält sich der Discounter beim Bau neuer Filialen jetzt aber etwas zurück. «Wir passen das Tempo an», so CEO Jérôme Meyer in einem Interview.

12.06.2023
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Gemüse und Früchte direkt beim Eingang: Aldi-Filiale nach dem neuen Konzept  |  Bild: PD
In anderen Ländern legt Aldi derzeit ein hohes Expansionstempo hin (etwa in den USA, Grossbritannien, China oder via Aldi Nord in Spanien). Doch in der Schweiz signalisiert Managing Director Jérôme Meyer eher eine gewisse Zurückhaltung.
«Früher wollte ich unser Filialnetz möglichst rasch auf 300 ausbauen. Inzwischen scheint mir der schnelle Ausbau nicht mehr das richtige Ziel», sagte Meyer in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen. «Wir müssen vielmehr beobachten, was gut funktioniert, und später auf Basis dieser Beobachtungen unser Filialnetz erweitern.»
Heute gibt es 237 Aldi-Filialen in der Schweiz – und damit blieben nicht mehr viele weisse Flecken auf der Schweizer Karte, so der Chef von Aldi Suisse. «Beispielsweise in der Westschweiz werden wir weitere Läden eröffnen, daneben fokussieren wir auf die Städte Genf und Zürich, wo wir derzeit nach geeigneten Standorten suchen. Dafür lassen wir uns die nötige Zeit.»

Bestehende statt neue

Am oft geäusserten Ziel, am Ende 300 Filialen zu betreiben, hält Aldi Suisse fest, so Meyer. «Wir passen aber das Tempo an.»
Die Pandemie sei ein regelrechter Beschleuniger beim Wachstum gewesen, und danach habe Aldi Suisse das Umsatzniveau halten können. Aber: «Statt dass wir viel mehr neue Filialen eröffnen, haben wir in die bestehenden investiert», so Meyer im Tagi-Interview. «Wir haben sie so umgebaut, dass die Frische besser zur Geltung kommt: Gemüse direkt beim Eingang, Fleisch im Hochregal und eine gute Auswahl an frisch aufgebackenem Brot.»
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