Senara ist Europas erstes Startup für kultivierte Milchprodukte

Eine Firma aus Freiburg will Kuhmilch ohne Kühe herstellen. Zum Beispiel wegen der besseren CO2-Bilanz.

20.12.2023
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Old School: Muss Milch wirklich so gewonnen werden?   |  Bild: Mihail Macri on Unsplash von: on Unsplash
Das deutsche Startup Senara will als erstes europäische Unternehmen ein neues Feld beackern – Milchprodukte aus Zellkulturen.
Senara hat seinen Sitz nicht unweit der Schweizer Grenze, nämlich in Freiburg. Die Hoffnung: Bis in ein paar Jahren könnte Milch aus Zellkulturen zum Standardangebot in Supermärkten gehören, schreibt «Foodnavigator» in einem Bericht zum Senara.
  • Nestlé entwickelt Neo-Milch mit weniger Laktose und weniger Kalorien
Senara wurde vor einem Jahr gegründet und ist nun aus dem sogenannten Stealth-Modus herausgetreten. Das bedeutet, das Startup war nicht in die Öffentlichkeit getreten, bis es nun ein Produkt zur Marktreife gebracht hat.
Inzwischen sind auch zahlreiche Investoren mit an Bord: PurpleOrange Ventures, Positron Ventures, Partners in Clime, Black Forest Business Angels und SquareOne Foods unterstützen das Startup.

Auch noch von anderen Tieren

Senara möchte nun wachsen und eine Reihe von Produkten entwickeln, darunter Joghurt und Rahm. Dabei kann das Startup die Milch auch so zubereiten, dass sie mehr Proteine hat – oder eben laktosefrei ist.
Man wolle auch Milch von Zellen von verschiedenen herstellen, darunter Schafen, Kühen, Ziegen oder auch Eseln. Dabei geht es auch darum, den CO2-Ausstoss der gesamten Milchproduktion zu senken.
Die Gründer hoffen auch auf eine Zusammenarbeit mit Landwirten, um die Milchwirtschaft nachhaltiger zu machen.
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