Selecta erholt sich von der Covid-Infektion

Weniger Homeoffice, weniger Lockdowns und «starke Pricing-Initiativen» verhalfen zu mehr Umsatz und besserer Rentabilität.

30.05.2022
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assorted food packs on shelf von: Estera Nicoi on Unsplash
Die Selecta-Gruppe konnte ihren Umsatz im ersten Quartal 2022 um knapp 17 Prozent steigern – der Wert erreichte 277 Millionen Franken. Damit zeigt sich eine deutliche Erholung gegenüber dem ersten Pandemiequartal 2022. Trotzdem sei der Automaten-Verpflegungs-Konzern auch von Januar bis März 2022 noch von Pandemie-Problemen getroffen gewesen, so die Mitteilung.
Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2020 (das erst teilweise von Covid-Ängsten beschädigt war) lagen die Selecta-Verkäufe bei 358 Millionen Franken.
Der Ebitda-Wert des Chamer Unternehmens lag im ersten Quartal 2022 um 36 Prozent höher als im gleichen Vorjahresquartal; daraus resultierte eine Ebitda-Marge von 17 Prozent. Die Steigerung der Rentabilität sei «durch starke Pricing-Initiativen und strukturelle Kosteneinsparungen» angetrieben worden, erklärt das Management.

Neue Initiativen und Partner

«Wir sind nach wie vor überzeugt, dass Selecta die Lösungen bietet, die unsere Kunden in einer Post-Covid-Welt benötigen», sagt CEO Christian Schmitz: «Unsere Stärke in neuen innovativen 24/7-Lösungen wird durch unsere Fähigkeit ergänzt, den Service für unsere Speisen und Getränke durch Technologie zu optimieren.»
Im ersten Quartal 2022 ging Selecta neue Kooperationen ein mit Mars Wrigley und Red Bull; daneben gewann es Verträge mit einer Supermarktkette in Grossbritannien, mit der schwedischen Infrastruktur-Verwaltung Trafikverket und einem grossen Franchise-Unternehmen in Frankreich.
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