Selecta steht nicht mehr zum Verkauf

Kaum hat bei der Snackautomatenfirma CEO Christian Schmitz auch den Posten als Schweiz-Chef übernommen, erklärt er den Verkaufsprozess als beendet.

5.04.2024
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Ein bisschen einsam: Niemand wollte Selecta haben. | Bild: Screenshot
Im Dezember letzten Jahres wurde vermeldet, dass Selecta einen Käufer sucht. Dies nachdem der geplante Börsengang des Unternehmens mit Sitz in Cham ZG abgeblasen worden war – nicht zuletzt aufgrund der hohen Schuldenlast von über einer Milliarde Franken, wie «CH Media» vermutete.
Konzern-CEO Christian Schmitz legte nun auf konkrete Nachfrage gegenüber CH-Media dar: «Es gibt keinen Verkaufsprozess.» Offenbar hatten mehrere potenzielle Käufer Selecta als schwer verdaulichen Brocken für ihre eigene Strategie eingestuft und die Segel gestrichen.
Dass Schmitz erst vor ein paar Tagen neben seinem Job als CEO auch die Rolle des Schweiz-Chefs übernommen hat, wird als Indiz dafür gewertet, dass jetzt ein Plan B zum Zuge kommen könnte: der Verkauf einzelner Ländergesellschaften.
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