Nestlé hat verbotene Aufbereitungsmethoden für Mineralwasser angewendet

Der Schweizer Lebensmittelkonzern hat dabei Behandlungen mit Ultraviolett und Aktivkohlefiltern angewendet

30.01.2024
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Auch bei diesem Mineralwasser, Hépar, wurden die Verbote umgangen. Bild: ZVG.
Der grösste Lebensmittelkonzern Nestlé ist zugleich auch der grösste Mineralwasserhersteller der Welt - und vereint zahlreiche Marken unter seinem Dach.
Jetzt kam ans Licht, dass Nestlé Waters bei einigen der Mineralwasser im Portfolio auf verbotene Behandlungen mit Ultraviolett und Aktivkohlefiltern zurückgegriffen hat. Der Konzern bestätigte am Montag auf Anfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP eine entsprechende Meldung der französischen Tageszeitung Les Echos.
Trockenheit: Nestlé stoppt Wasserfassung an zwei Quellen
Nestlé hat dies zwar bereits 2021 bei den Behörden gemeldet, hat diese verbotenen Methoden aber trotzdem angewendet. Der Konzern sagt, es sei gewesen, um die Sicherheit der Mineralwasser zu behalten.
Man habe aber dabei die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften vernachlässigt, schreibt Nestlé Waters. Es sei auch so zur Anwendung gekommen, weil sich die Umwelt um die Quellen verändert hätte.
Betroffen von dieser Methoden waren die Marken Perrier, Vittel, Hépar und Contrex. Sie alle gehören zu Nestlé.
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