Liebe AI: Mach uns ein Marketingkonzept für Cuke Splash
Im «Prompt der Woche» stellen wir Künstlichen Intelligenzen Aufgaben aus der FMCG- und Retail-Welt. Diesmal: Entwicklung einer Marketingstrategie.
20.04.2023Entwürfe der AI Midjourney zur möglichen Präsentation eines Softdrinks aus Gurken durch Influencer | Bilder: MidjourneyDer Soft Drink ist da, das Logo dazu, und auch die Verpackung steht. Zur Lancierung des Konsider-KI-Softdrinks «Cuke Splash» fehlt jetzt noch eine zugeschnittene Marketingstrategie. Sie soll dem Gurkengetränk Flügel verleihen und über die Supermarkt-Regale in die Haushalte bringen.
Wie schon bei der gesamten Konzeption wollen wir den Aufwand gering halten und lassen uns deshalb erneut durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützen. Wir greifen diesmal zuerst zum Tool Collosal Chat, das uns auf die Bitte, eine Marketingstrategie zu liefern, zuerst einen etwas unbeholfenen Werbetext liefert.
«Cuke Splash ist ein erfrischendes und einzigartiges Erfrischungsgetränk mit Gurkengeschmack, das perfekt ist, um an heissen Sommertagen den Durst zu stillen! Mit seiner hellgrünen Farbe und seiner dezenten Süsse wird es sicher zu jedermanns Lieblingssommer-Leckerei. Egal, ob du am Strand bist oder einfach nur die Sonne geniesst, Cuke Splash bietet eine kühle und köstliche Erfrischung wie keine andere. Also warten Sie nicht länger – probieren Sie Cuke Splash noch heute und erleben Sie den frischen Geschmack des Sommers in jedem Schluck!»
Wo man den einsetzen könnte? Wohl in einem Paper, das Marketingexperten überzeugen soll.
Kurz darauf spuckt Collosal einen Vortrag darüber aus, woraus eine Marketingstrategie bestehen sollte.
Eine erfolgreiche Marketingkampagne sollte sowohl Online- als auch Offline-Taktiken umfassen.
1. Online-Strategien könnten die Erstellung von ansprechenden Inhalten wie Videos und Blogbeiträgen zu den Themen gesunde Lebensweise und Ernährung, Werbung über Social-Media-Plattformen (Facebook/Instagram), gezielte Anzeigen und die Zusammenarbeit mit Influencern umfassen.
2. Offline-Taktiken können darin bestehen, Flyer und Coupons in lokalen Geschäften zu verteilen, Veranstaltungen mit Kostproben zu veranstalten und Stände auf Bauernmärkten oder Festivals einzurichten.
3. Darüber hinaus kann eine starke Präsenz auf Bewertungsportalen dazu beitragen, das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen, indem ehrliches Feedback von bestehenden Nutzern bereitgestellt wird.
4. Schliesslich kann auch das regelmässige Anbieten von Rabatten und Sonderaktionen den Umsatz steigern. Alle diese Massnahmen zusammen sollten dazu beitragen, im Rahmen des zugewiesenen Budgets eine maximale Sichtbarkeit zu erreichen.
Viel Erfolg!
Herzlichen Dank! Doch das Ergebnis ist allzu allgemein gehalten. Wir haken also nach und fragen nach einer umfassenden Strategie mit detaillierten Angaben zu den Kosten der Massnahmen. Die Anforderung: Unser Startup hat für die Lancierung von Cuke Splash nur 1'000 Franken zur Verfügung.
Die Vorschläge?
Online-Strategien könnten umfassen:
- SEO-Optimierung (Kosten variieren je nach Umfang),
- Kampagnen zur Erstellung von Inhalten (Kosten hängen vom Budget ab),
- Werbung in sozialen Medien (Preise beginnen bei 0,25 $ pro Klick).
Offline-Strategien können umfassen:
- Printanzeigen in lokalen Zeitungen oder Magazinen (je nach Zielgruppe und geografischem Standort; die Kosten variieren entsprechend),
- Radiospots (abhängig von der Länge/Häufigkeit des Spots und den Tarifen des Senders),
- Aussenwerbung (abhängig von Grösse und Platzierung; die Preise können von Hunderten bis zu Tausenden von Dollar reichen),
- Direktmailings (abhängig von der Druckmenge und den Portokosten) und
- Sponsoring von Veranstaltungen (abhängig von der Art der Veranstaltung und den damit verbundenen Kosten) umfassen.
Das Gesamtziel sollte darin bestehen, eine kohärente Botschaft über alle Kanäle hinweg zu schaffen, um die Reichweite und das Engagement bei potenziellen Kunden zu maximieren. Die Kosten variieren je nach der gewählten Taktik, aber im Allgemeinen sind diese Arten von Werbemassnahmen im Vergleich zu traditionellen Werbeformen wie Fernsehspots recht erschwinglich.
Nun ja, ein erster Überblick. Wir stellen die Aufgaben der AI ChatGPT von OpenAI und erhalten wesentlich ausführlichere Vorschläge für unsere Marketingstrategie. Hübsch geordnet nach 8 Punkten sind sie zudem.
1. Entwickeln Sie eine starke Markenidentität: Beginnen Sie mit der Entwicklung eines Logos, eines Farbschemas und eines Slogans, die einzigartig und einprägsam sind. Stellen Sie sicher, dass Ihre Markenidentität die erfrischenden und gesunden Aspekte Ihres Produkts widerspiegelt.
2. Erstellen Sie Seiten für soziale Medien: Richten Sie Konten auf beliebten Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter ein. Posten Sie ansprechende Inhalte über Cuke Splash, einschliesslich Fotos des Produkts, Rezepten und gesundheitlichen Vorteilen.
3. Influencer-Marketing: Sprechen Sie Influencer aus dem Gesundheits- und Wellnessbereich auf Instagram an und bitten Sie sie, Ihr Produkt zu testen. Bieten Sie ihnen einen Rabattcode an, den sie mit ihren Followern teilen können, und schaffen Sie eine Partnerschaft, die zu mehr Verkäufen führen kann.
4. Veranstaltungsmarketing: Nehmen Sie an Gesundheits- und Wellness-Veranstaltungen in Ihrer Region teil. Verteilen Sie kostenlose Proben von Cuke Splash und sammeln Sie E-Mail-Adressen von potenziellen Kunden.
5. E-Mail-Marketing: Verwenden Sie die bei Veranstaltungen gesammelten E-Mail-Adressen, um eine Newsletter-Kampagne zu erstellen, die Ihr Produkt bewirbt. Fügen Sie Links zu Ihren Social-Media-Seiten und Ihrer Website ein, um die Besucherzahlen zu erhöhen.
6. Online-Werbung: Stellen Sie einen Teil Ihres Budgets für soziale Medien und Google-Anzeigen zur Verfügung. Verwenden Sie gezielte Schlüsselwörter, um ein breiteres Publikum zu erreichen, das an Gesundheit und Wellness interessiert ist.
7. Arbeiten Sie mit anderen Marken zusammen: Finden Sie andere Marken im Bereich Gesundheit und Wellness, die mit Ihren Werten übereinstimmen, und sprechen Sie sie auf eine Zusammenarbeit an. Erstellen Sie ein Paket, das Cuke Splash und deren Produkte enthält, und bewerben Sie sich gegenseitig in den sozialen Medien.
8. Erstellen Sie ein Empfehlungsprogramm: Bieten Sie bestehenden Kunden einen Rabattcode an, den sie an ihre Freunde und Familie weitergeben können. Geben Sie ihnen eine kostenlose Flasche Cuke Splash für jede fünfmalige erfolgreiche Weiterempfehlung.
Das hätte ein Praktikant auf zwei Beinen nicht sauberer hingekriegt. Und ChatGPT hat auch keine Schwierigkeit, das Ganze in eine Tabelle zu fassen – inklusive Aufschlüsselung der Kosten von insgesamt maximal 1'000 Franken. Das sieht – im englischen Original – dann so aus:
Nun sind wir platt. Was will man mehr – von einem KI-Assistenten?
Da wir das Getränk in der Schweiz lancieren, gerne ein paar Details dazu: Mit welchen Handelspartnern sollte unser Startup Kontakt aufnehmen?
Zunächst eine kleine Entschuldigung seitens der Software: «Ich habe keinen Zugang zu Echtzeit-Marktinformationen oder Daten über spezifische Schweizer Handelspartner.» Doch dann spuckt sie trotzdem einiges aus:
Suchen Sie nach Distributoren und Grosshändlern: Ziehen Sie eine Partnerschaft mit einem Vertriebshändler oder Grosshändler in Betracht, der Ihnen helfen kann, Cuke Splash in Schweizer Läden und Supermärkten zu verkaufen. Diese Partner können Ihnen helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen und die Sichtbarkeit Ihres Produkts zu erhöhen.
Ziehen Sie E-Commerce-Plattformen in Betracht: Online-Marktplätze wie Amazon und Digitec können eine gute Möglichkeit sein, Kunden zu erreichen, die lieber online einkaufen. Eine Partnerschaft mit diesen Plattformen kann Ihnen helfen, Ihre Reichweite zu erhöhen und Kunden in der ganzen Schweiz einen einfachen Zugang zu Cuke Splash zu ermöglichen.
Identifizieren Sie Lebensmittel- und Getränkehändler: Sprechen Sie Lebensmittel- und Getränkehändler wie Migros, Coop und Denner an, die in der Schweiz sehr beliebt sind. Diese Einzelhändler haben einen breiten Kundenstamm und können Ihnen helfen, ein grosses Publikum zu erreichen.
Recherchieren Sie in Fachverbänden: Suchen Sie nach Fachverbänden, die mit der Lebensmittel- und Getränkeindustrie in der Schweiz verbunden sind. Diese Verbände können Ihnen dabei helfen, Kontakte zu potenziellen Handelspartnern zu knüpfen und relevante Branchenveranstaltungen oder Ausstellungen zu finden, an denen Sie teilnehmen können.
Besuchen Sie Fachmessen: Besuchen Sie Lebensmittel- und Getränkemessen in der Schweiz, wie die Food & Life, die Swiss Food Expo und die Igeho. Diese Veranstaltungen bieten eine hervorragende Gelegenheit, mit potenziellen Handelspartnern in Kontakt zu treten, Cuke Splash zu präsentieren und Interesse an Ihrem Produkt zu wecken.
Doch das ist erst der Anfang. Am Ende hilft uns die KI auch dabei, einen Businessplan zu erstellen und uns damit auf ein Treffen mit einem Investor vorzubereiten. Am Ende beruhigt und bestärkt sie uns sogar mit einigen fast schon väterlichen – oder mütterlichen – Worten, wie sie ein gutmeinender Freunde auf den Weg geben könnte:
«Denken Sie daran, dass der Schlüssel zu einem erfolgreichen Treffen mit einem potenziellen Investor darin besteht, gut vorbereitet und selbstbewusst zu sein und sich für Ihr Produkt zu begeistern. Wenn Sie diese Tipps befolgen und sich gründlich auf das Treffen vorbereiten, erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine Investitionsfinanzierung und bauen eine starke Beziehung zum Investor auf.»
Wer zuvor gute Beziehungen zu den diversen KI-Tools im Netz aufgebaut hat, so unser Fazit, könnte am Ende wesentlich besser vorbereitet und überaus selbstbewusst ins Meeting mit dem Investor gehen. Viel Glück!
Die Instrumente:
- Tool: Colossal Chat.
- Anmeldung: Nicht nötig.
- Kosten: Keine Kosten und einfacher Zugang.
- Dauer: etwa 1 Minute .
- Tool: ChatGPT.
- Anmeldung: Ja.
- Kosten: Keine für Basisversion.
- Dauer: Ein paar Minuten, inklusive Anmeldung.
Artikel teilen
Loading
Comment
Home Delivery
Auch interessant
Migros Aare: Keine Seniorenrabatte mehr im Supermarkt
Das Angebot der Genossenschaft im Raum Bern, Aargau und Solothurn war ohnehin eine Ausnahme im Migros-Universum.
Dieser Online-Store ist besonders praktisch
Zu diesem Schluss kommt eine Experten-Community mit 6’500 Stimmen: Hugo Boss gewann den deutschen Shop Usability Award.
Denner: +1.1 Prozent. Fenaco: +1.2 Prozent.
Die ersten Signale aus der Lohnrunde im Detailhandel stellen klar: Es reicht bestenfalls für den Teuerungsausgleich. Und auch das nur knapp.
Unilever streicht deutlich weniger Jobs als befürchtet
Im Sommer plante der Konsumgüter-Gigant noch den Abbau von 3'200 Stellen. Nun dürften noch halb so viele Jobs betroffen sein.
Was ist der direkteste Weg zur Würfelbouillon?
Eine britische App führt die Kunden durch den Supermarkt – entlang dem Einkaufszettel. Auf Wunsch auch nach dem Prinzip Kochbox.
Temu und Shein: 13 Verbände fordern den Bundesrat zum Handeln auf
Dabei soll die Regierung möglichst noch vor dem Weihnachtsgeschäft ein deutliches Signal aussenden.