KitKat zum Frühstück: Nestlé wirft Topmarke in die Cerealien-Schlacht

Mit KitKat-Frühstücksflocken will sich der Konzern einen grösseren Anteil am stark wachsenden Flakes-Markt sichern.

9.03.2023
image
Jetzt auch fürs Frühstück | Bild: PD Nestlé
Nestlé lanciert in Grossbritannien und Irland im April ein KitKat-Cereal. Der Schweizer Lebensmittelmulti wirft damit eine seiner stärksten Marken in den umkämpften Markt für Frühstücksflocken. Auf den britischen Inseln hat Nestlé bereits Zerealien unter seinen bekannten Brands Nesquik, Cheerio und Lion im Angebot – neben rund einem halben Dutzend weiteren.
Das neue Müsli sei für Verbraucher entwickelt worden, die nach «einer gelegentlichen, genussvollen Frühstücksoption suchen, die als Teil einer ausgewogenen Ernährung genossen werden kann», schreibt Nestlé in der Ankündigung betont vorsichtig, um keine Zuckergegner zu verärgern.
Die Schweizer stehen in diesem Segment in direkter Konkurrenz mit dem grössten Cereal-Hersteller der Welt, dem US-Konzern Kellogg's, der seine Produkte in erster Linie unter seinem eigenen Markennamen verkauft. Seit 1990 kooperiert Nestlé daher mit General Mills im Joint-Venture Cereal Partners Worldwide, das seinen Hauptsitz in Lausanne hat.
Mit Frühstückszerealien werden heute weltweit zwischen 35 und 40 Milliarden Franken erwirtschaftet. Marktforscher erwarten ein jährliches Wachstum von rund 4 Prozent für die kommenden Jahre (hier, hier).
Cereals und Zucker

  • food
  • industrie
  • nestlé
  • glacé & schokolade
  • marketing
  • esg
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Denner: +1.1 Prozent. Fenaco: +1.2 Prozent.

Die ersten Signale aus der Lohnrunde im Detailhandel stellen klar: Es reicht bestenfalls für den Teuerungsausgleich. Und auch das nur knapp.

image

Unilever streicht deutlich weniger Jobs als befürchtet

Im Sommer plante der Konsumgüter-Gigant noch den Abbau von 3'200 Stellen. Nun dürften noch halb so viele Jobs betroffen sein.

image

Das Pflanzen-Steak darf Steak genannt werden

Und Veggie-Wurst ist Wurst: Das oberste Gericht der Europäischen Union wandte sich gegen die Fleisch- und Milch-Lobby. Ein Entscheid, der auch fürs Marketing in der Schweiz bedeutsam ist.

image

Cedric El-Idrissi: Von Coca-Cola zu Kägi

Der ehemalige Spitzensportler aus dem Seeland übernimmt die Leitung des Waffel- und Biscuit-Spezialisten aus dem Toggenburg.

image

Nespresso kann man auch aufs Brot streichen

In den USA bringt der Kaffeekapsel-Hersteller jetzt Honig und Sirup auf den Markt: Imagebildung durch Markenerweiterung.

image

Waterdrop: Ricola steigt bei Drinks-Startup ein

Der Schweizer Kräuterbonbon-Spezialist und der österreichische Brausewürfel-Hersteller teilen gemeinsame Werte – und USA-Pläne.