Galaxus, Amazon, Zalando: Hier kaufen Schweizer online ein
Die Migros-Tochter hält sich vor der ausländischen Konkurrenz. Ricardo und Microspot führen das Mittelfeld der beliebtesten virtuellen Märkte an.
26.09.2023Content Marketing von Digitec Galaxus | Bild: PDDigitec Galaxus, Amazon, Zalando: Keine grosse Überraschung ergab die Frage an Schweizer Konsumenten, welches ihre beliebtesten Online-Marktplätze sind. Die drei Frontrunner garnieren alle mehr als einen Fünftel der abgegeben Stimmen, wobei sich die Migros-Onlinetochter Digitec Galaxus mit 32 Prozent klar vor Amazon mit 25 Prozent platziert.
Die Resultate stammen aus dem neusten «E-Commerce Stimmungsbarometer», das die Post gemeinsam mit der Hochschule HWZ erarbeitet hat.
Auf das Spitzentrio folgt die sich vom Auktions- zum Warenhaus gemauserte Plattform Ricardo, die zur SMG Swiss Marketplace Group und damit unter anderem auch den Medienhäusern TX Group und Ringier gehört. Der Coop-Onlinehändler Microspot wird mit 12 Prozent am viert-, und der chinesische E-Commere-Gigant AliExpress mit noch 10 Prozent an fünfthäufigsten genannt.
Insgesamt ist die Stellung der Schweizer Marktplätze gegenüber derselben Umfrage im Vorjahr – mit Ausnahme von Digitec Galaxus – unverändert geblieben. Prozentual mehr Kunden fanden – wiederum mit Ausnahme von Digitec Galaxus – nur ausländische Onlinehändler:
- Digitec Galaxus: plus 2 Prozent
- Amazon: plus 5 Prozent
- AliExpress: plus 2 Prozent
- Facebook Marketplace: plus 4 Prozent
Erstaunlich ist hier insbesondere die Zunahme der Beliebtheit von Amazon. Das Warenhaus aus den USA hat noch immer keinen Schweizer Shop und wächst bei den hiesigen Kunden vor allem über die Amazon-Plattformen der Nachbarländer.
- Schweizerische Post / HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich: «Schweizer E-Commerce Stimmungsbarometer 2023», September 2023.
Die Daten wurden im Juni 2023 in einer quantitativen Onlinebefragung erhoben. Für die Studie wurden 9'697 Personen aus allen Sprachregionen der Schweiz befragt.
Rückgängig waren die Prozentzahlen für Zalando (minus 1 Prozent) und das Bild-Medium Pinterest, das ebenfalls 1 Prozent verlor.
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