Fertig Party: Tupperware will Omnichannel-Anbieter werden

Der Haushaltswaren-Hersteller aus Florida will viel sichtbarer werden. Insbesondere im Detailhandel.

6.09.2023
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Bild: Jorge Franganillo on Unsplash von: on Unsplash
Der amerikanische Haushaltsplastik-Anbieter Tupperware hat es noch einmal geschafft: Nachdem er im April Liquiditätsengpässe geraten war und Insolvenz anmelden musste, gelang dem Management eine Umstrukturierung der Schulden – womit Tupperware nun wieder Luft für einen Neustart hat.
Dabei soll sich vor allem im Vertrieb viel ändern: Dies sagte CEO Miguel Fernandez im Gespräch mit der «Frankfurter Allgemeinen». Das Direktvertriebs-Modell der «Tupperware Partys» war schon durch die Covid-Krise massiv an den Rand geraten; und alle Versuche, die Verluste via Online-Shop auszugleichen, genügten nicht. Im letzten Quartal 2022 machte Tupperware Brands aus Orlando, Florida, einen Verlust von 36 Millionen Dollar.
Er müsse nun vor allem Sichtbarkeit schaffen, sagte Miguel Fernandez der FAZ: «Denn das Schlimmste, was einer Marke passieren kann, ist, vergessen zu werden.»
Um das zu drehen, will Tupperware nun in den Detailhandel drängen. In Deutschland sei er in Gesprächen mit Edeka und Rewe, so CEO Fernandez.
Zudem sollen die Behälter, Küchenartikel und Kosmetikprodukte der Marke ganz breit angeboten werden – auch in den sozialen Medien, in Homeshopping-Kanälen, durch Influencer und im E-Commerce.
Und der traditionelle Direktvertrieb? Der bleibe der Kernvertriebskanal des Unternehmens. Das dann schon.
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