Barilla zeigt Kunden, wo und wie der Pesto-Basilikum wächst
Wer in Italien ein Glas mit Barilla-Pesto kauft, erfährt per QR-Code alles über den Ursprung des darin enthaltenen Basilikums. Zum Einsatz kommt Blockchain-Software.
15.08.2023Pesto-Produktion bei Barilla in Rubbiano bei Parma | Bild: PD BarillaSeit diesem Sommer können italienische Barilla-Kunden erfahren, woher der Basilikum kommt, der im gerade gekauften Pesto des Nahrungsmittelherstellers steckt. Per QR-Code werden Informationen zu der genauen Herkunft (bis zur Nennung des entsprechenden Landwirtschaftsbetriebs und des jeweiligen Feldes), dem Erntedatum, den Produktionsbedingungen und dem Vertriebsweg zugänglich. Auch Angaben über den Nährwert und die Nachhaltigkeitsstandards beim Anbau sind ersichtlich.
Zum Einsatz kommt eine Blockchain-Technologie des französischen Entwicklers Connecting Food. Damit soll die Sicherheit und Zuverlässigkeit der gelieferten Informationen verbürgt sein, so Barilla in einer PR-Meldung. Der Hersteller identifizierte und definierte dazu «alle Akteure in der Lieferkette des Basilikums Pesto alla Genovese» und bezog dabei «50 Betriebseinheiten, 19 landwirtschaftliche Betriebe und 6 Lieferanten in den Prozess ein».
Endpunkt der «Blockchain-Kette» ist dabei jeweils das Barilla-Werk in Rubbiano südlich von Parma. Dort werden die Zutaten, die allesamt aus Italien stammen, zum Pesto verarbeitet.
Barilla-Video zum Start der Basilikum-Kampagne | Quelle: Youtube / Barilla
«Scan je ei»: Händler zeigt Holländern, woher das Ei kommt
«Scanne Dein Ei»: Der niederländische Detailhändler Albert Heijn lässt seine Kunden seit neuestem wissen, woher die eingekaufen Eier stammen. Nach dem Einscannen eines Codes mit der Kunden-App wird darauf die Herkunft des Eis erkenntlich, inklusive Bilder des Huhnes, das das Ei gelegt hat, und des Hühnerbesitzers.
Was die Migros in der Schweiz mit einer übersichtlichen Zahl von 180 Eierlieferanten bereits seit Jahren anbietet, macht in den EU Schlagzeilen. Die Niederlande sind mit einer jährlichen Produktion von 10 Milliarden Stück einer der grössten Eierhersteller und -exporteure in Europa. Die meisten der Eier stammen aus fabrikähnlichen Zuchtstätten.
Artikel teilen
Loading
Comment
Home Delivery
Auch interessant
Waterdrop: Ricola steigt bei Drinks-Startup ein
Der Schweizer Kräuterbonbon-Spezialist und der österreichische Brausewürfel-Hersteller teilen gemeinsame Werte – und USA-Pläne.
Hero greift in Grossbritannien zu
Die Lenzburger übernehmen Delicously Ella – und wollen der jungen britischen Marke ins globale Geschäft verhelfen.
Budget bis 2029 gesetzt: Galaxus setzt weiter aufs Ausland
Die Migros stellte die Europa-Strategie des Online-Händlers auf den Prüfstand – und glaubt daran. Vor allem an Deutschland.
Die Firma Zweifel emanzipiert sich von der Kartoffel
Aus «Zweifel Pomy-Chips» wird «Zweifel Chips & Snacks AG». Denn Zweifel ist auch süss und für vielfältige Snacks zu haben.
Rossmann startet Schweiz-Expansion im Emmen Center
Die deutsche Drogeriekette wird noch dieses Jahr ein Geschäft mit rund 500 Quadratmeter Fläche und bis zu 15 Mitarbeitern eröffnen.
Bericht: Breuninger soll verkauft werden
Und Globus-Mutter Central Group habe Interesse am Mode-Warenhaus-Konzern aus Baden-Württemberg signalisiert.