Coop: Manager-Vergütungen 2022 kaum verändert

Die Honorierung des Verwaltungsrats stieg leicht an, der Betrag für die Geschäftsleitung lag sogar leicht tiefer als im Vorjahr.

14.02.2023
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Keine Banker: Joos Sutter, Verwaltungsratspräsident, und Philipp Wyss, CEO von Coop  |  Bild: PD
Die Vergütung der Coop-Verwaltungssräte stieg im letzten Jahr leicht an, der Gesamtbetrag erreichte 1,5 Millionen Franken – macht 150'000 pro Mitglied des Überwachungsgremiums.
Auf der anderen Seite waren die Bruttosaläre der Geschäftsleitungsmitglieder sogar leicht tiefer: Hier zahlte der Genossenschaftskonzern insgesamt 3,9 Millionen Franken aus – nach 4,2 Millionen im Vorjahr. Dies zeigen die nun veröffentlichten Kennzahlen zum Geschäftsjahr 2022.
Die leichte Rückgang dürfte sich erklären aus dem Umbau im vergangenen Sommer: Damals wurde Thomas Schwetje zum Chef einer neuen Direktion «Digital & Customer» ernannt – mit Amtsantritt im Januar 2023. Auf der anderen Seite schied Reto Conrad aus, der Leiter der damaligen Direktion «Informatik / Produktion / Services».

Wachstum woanders

Insgesamt zeigt die Genossenschaft also eine grosse Stabilität im Bereich der Manager-Vergütung. Während der Umsatz seit 2016 von 29 auf 34 Milliarden Franken stieg, blieben die Top-Vergütungen praktisch unverändert.
Ein anderer Vergleich: Der Personalaufwand pro Mitarbeiter erreichte im gesamten Coop-Konzern letztes Jahr 58'600 Franken. Das bedeutete gegenüber 2021 einen Zuwachs von 3'400 Franken (beziehungsweise 6,1 Prozent).
Und im Jahr 2016 hatte der durchschnittliche Aufwand pro Kopf noch 52'200 Franken betragen. Der Wert stieg also in diesen sechs Jahren um gut 12 Prozent.
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