Auch Brack betreut die Kunden bald mit Künstlicher Intelligenz

Der E-Commerce-Anbieter lanciert einen Chatbot, der interaktiv Rundum-Beratung bieten soll.

24.10.2023
image
Beratung per Bot: Fragebeispiel auf Brack.ch, Screenshot.
Wer beim Shoppen auf Brack.ch Genaueres wissen will, kann sich nun auch an einen KI-Chatbot wenden. Zum Beispiel mit Fragen (respektive Prompts) wie: «Ich suche ein Geschenk für mein Götti-Kind, das gerne Nintendo Switch spielt. Was kannst du mir empfehlen?». Oder: «Worauf soll ich beim Kauf eines Gaming-PCs achten?». Oder: «Hilf mir bitte, mein Wohnzimmer zu dekorieren.»
Im Chat kann man dann weitere Rückfragen stellen und seine Probleme eingrenzen – nach dem Muster, das viele es beispielsweise schon von ChatGPT kennen. Untendran erhalten die Kunden dann passende Empfehlungen aus dem Sortiment des Aargauer Handelskonzerns.
Brack bewirbt das neue Angebot nicht primär als eigenständigen Service, sondern eher als Ergänzung: Der KI-Bot soll als erste Anlaufstelle insbesondere ausserhalb der Bürozeiten des Kundendiensts dienen.

Erst Beta, dann besser

Um Hemmschwellen abzubauen, bietet der Chatbot auf der Startseite gleich einige Beispielprompts. Auch stellt das System Rückfragen und geht so auf offen gestellte Anliegen der Kunden ein.
Derzeit läuft der Betatest für zufällig ausgewählte Mitglieder des Bonusprogramms «Brack.ch Plus». Dabei soll der Chatbot weiter verbessert werden – weshalb die User auch aufgefordert werden, die Antworten des Bots zu bewerten und zu kommentieren.
In den nächsten Wochen wird die KI-Produktberatung dann für alle Bonusprogramm-Mitglieder geöffnet – und bis zum Jahresende für die gesamte Kundschaft.
  • Ein AI-Chatbot erklärt die technischen Informationen: Beim französischen Online-Warenhaus Cdiscount nutzen die Kunden intensiv Künstliche Intelligenz.
  • Ist sicherer: Drogeriekette führt eigenen KI-Chatbot ein. Die deutschen DM-Drogerien entwickelten eine firmeneigene Alternative zu ChatGPT.
  • So funktioniert der KI-Shopping-Bot von Carrefour. Im Online-Shop von Carrefour kann man sich jetzt vom AI-System «Hopla» betreuen lassen. Wir haben es getestet.


  • ki
  • e-commerce
  • non-food
  • marketing
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Dieser Online-Store ist besonders praktisch

Zu diesem Schluss kommt eine Experten-Community mit 6’500 Stimmen: Hugo Boss gewann den deutschen Shop Usability Award.

image

Denner: +1.1 Prozent. Fenaco: +1.2 Prozent.

Die ersten Signale aus der Lohnrunde im Detailhandel stellen klar: Es reicht bestenfalls für den Teuerungsausgleich. Und auch das nur knapp.

image

Temu und Shein: 13 Verbände fordern den Bundesrat zum Handeln auf

Dabei soll die Regierung möglichst noch vor dem Weihnachtsgeschäft ein deutliches Signal aussenden.

image

Das Pflanzen-Steak darf Steak genannt werden

Und Veggie-Wurst ist Wurst: Das oberste Gericht der Europäischen Union wandte sich gegen die Fleisch- und Milch-Lobby. Ein Entscheid, der auch fürs Marketing in der Schweiz bedeutsam ist.

image

Parkplätze vor dem Laden? Lieber nicht!

Neue Daten zur ewigen Parkplatz-Debatte: In Shopping-Zonen könnten parkierte Autos den Einkaufsbummel eher verderben.

image

Decathlon plant 6'000-Quadratmeter-Store in Spreitenbach

Im laufenden Jahr eröffnet(e) der Sportartikel-Händler sieben Standorte in der Schweiz – nächstes Jahr folgt nun die grösste Filiale.