So will Nestlé nun mehr Kaffee verkaufen
Der Nescafé-Konzern lanciert ein Konzentrat: Es soll den Out-of-home-Trend zu Iced-Coffees nach Hause bringen.
7.05.2024Bild: PDKalter Kaffee ist bekanntlich eines der speziell dynamischen Wachstumsfelder im Getränkesektor. Im vergangenen Jahr war bereits ein Drittel des Out-of-Home-Kaffeekonsums ein Kaltgetränk. Laut Daten von Nestlé wuchs dieser Konsum in den letzten vier Jahren um 15 Prozent – wobei insbesondere die jüngere Generation den Trend setzte.
Was tun?, fragte sich also der Nespresso- und Nescafé-Konzern aus dem Waadtland. Antwort: Testen wir doch das Prinzip Sirup.
Nestlé lanciert nun – unter seiner Kaffeemarke Nescafé – ein flüssiges Konzentrat. Es bringt «personalisierten Eiskaffee im Barista-Style ins Heim der Konsumenten», so die Mitteilung.
«Junge Kaffeekonsumenten beginnen ihren Kaffeekonsum kalt», sagt Philipp Navratil, Leiter des strategischen Kaffee-Geschäfts von Nestlé: «Mit dem Nescafé Espresso-Konzentrat möchten wir den wachsenden Out-of-home-Trend zu kaltem Kaffee aufgreifen und ihn mit einem hochwertigen Premium-Kaltkaffee auf praktische, einfache und flexible Weise wieder nach Hause bringen.»
Je nachdem kann man einen Schuss des Espressokonzentrats in die Milch geben und erhält einen Latte; oder man gibt es in Wasser und erhält einen Americano; oder man mischt das Ganze eventuell sogar mit einer Limonade oder einem Saft.
Lanciert wird das neue Produkt im stationären Handel in Australien sowie im E-Commerce in China. Danach soll es weltweit ausgerollt werden.
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